17. März 2025

Hüft-TEP: Alles über die Totalendoprothese der Hüfte – Ablauf, Risiken & Rehabilitation

Die Hüft-TEP, auch Totalendoprothese der Hüfte genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Hüftgelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt wird. Dieser Eingriff wird häufig bei fortgeschrittener Arthrose oder irreparablen Hüftschäden durchgeführt. 

Wenn jeder Schritt zur Qual wird und selbst alltägliche Bewegungen wie das Aufstehen oder Treppensteigen Schmerzen bereiten, kann eine Hüft-TEP die Lebensqualität erheblich verbessern. In diesem Artikel erfährst du, wann eine Hüftprothese notwendig ist, wie die Operation abläuft und was in der Rehabilitationsphase zu beachten ist. Zudem werden mögliche Risiken und die langfristige Haltbarkeit einer Prothese wissenschaftlich fundiert betrachtet.


Was ist eine Hüft-TEP?

Die Hüft-Totalendoprothese ist ein künstlicher Ersatz des Hüftgelenks, das aus einer Pfannenkomponente (Acetabulum) und einer Schaftkomponente besteht, die in den Oberschenkelknochen eingesetzt wird (Mikkelsen et al., 2014). Die Hauptursache für eine notwendige Hüft-TEP ist die Arthrose, bei der der Knorpelverschleiß zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt (Siebert, 2017). Weitere Indikationen sind Frakturen des Oberschenkelhalses oder entzündliche Gelenkerkrankungen wie rheumatoide Arthritis (CJRR, 2022).

Verglichen mit konservativen Methoden wie Physiotherapie oder Schmerzmedikation bietet die Hüft-TEP eine langfristige Lösung für Patienten, die trotz anderer Behandlungen weiterhin starke Beschwerden haben (Lightfoot et al., 2020).

Röntgenaufnahme von zwei Hüft-Totalendoprothesen (Hüft-TEP) mit unterschiedlichen Implantationsmethoden.
(A) Doppelpfannen-Technik mit einer Dual-Mobility-Pfanne (DMC), die nur teilweise in der fest verankerten Pfanne eingebettet ist (linke Hüfte). (B) Doppelpfannen-Technik mit einer DMC, die vollständig in der fest verankerten Pfanne eingebettet ist (linke Hüfte). (Bellova et al., 2021)

Wann ist eine Hüft-TEP notwendig?

Die Indikation für eine Hüft-TEP basiert auf mehreren Faktoren:

  • Medizinische Indikationen: Fortgeschrittene Arthrose und avaskuläre Nekrose (Wu et al., 2019)
  • Konservative Behandlungsoptionen: Physiotherapie, Gewichtsreduktion und Schmerzmittel sollten vorher ausgeschöpft werden (Lowe et al., 2015)
  • Altersgruppen: Jüngere Patienten profitieren durch neuartige Materialien und Technik von längerer Haltbarkeit, während ältere Patienten oft aufgrund von Immobilität operiert werden (Hoskins et al., 2020)

Der Ablauf der Hüft-TEP-Operation

Vorbereitung

Vor der Operation sind ein umfassendes Screening sowie die Optimierung des Allgemeinzustands entscheidend (Song et al., 2017). Ernährungsumstellungen, gezieltes Muskeltraining und eine Reduktion von Risikofaktoren wie Rauchen verbessern die postoperativen Ergebnisse erheblich (Rochoy et al., 2020). 

Operationsmethoden

Die chirurgischen Verfahren lassen sich grob in zwei Hauptkategorien einteilen:

  • Minimalinvasive Verfahren: Diese Methoden ermöglichen eine geringere Gewebeschädigung, was zu einer schnelleren Genesung führt. Dabei wird meist der vordere oder laterale Zugang gewählt (Huang et al., 2021)
  • Klassische Methoden: Hierzu zählt insbesondere der hintere Zugang, der eine größere Übersicht für den Chirurgen ermöglicht, aber mit einer längeren Rehabilitationszeit verbunden sein kann (Hoskins et al., 2020)

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Materialien der Prothese

Die Wahl der Prothesenmaterialien spielt eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit und Funktion der Hüft-TEP. Häufig verwendete Materialien sind Metall-Polyethylen-Kombinationen oder hochentwickelte Keramikgelenke, die eine höhere Abriebfestigkeit und bessere Biokompatibilität aufweisen (Siebert, 2017).


Mögliche Risiken und Komplikationen

Jede Operation birgt Risiken, die bei einer Hüft-TEP durch moderne Techniken minimiert werden. Zu den möglichen Komplikationen gehören:

  • Infektionen: Treten in etwa 1-2% der Fälle auf (Lightfoot et al., 2020)
  • Prothesenlockerung: Besonders bei jüngeren Patienten relevant (Mikkelsen et al., 2014).
  • Thrombosen: Durch Frühmobilisation und medikamentöse Prophylaxe reduzierbar (NICE, 2018)

Stabilität der Hüft-TEP

Moderne Hüft-TEP-Implantate sind in der Regel direkt nach der Operation voll belastbar. Dank optimierter Verankerungstechniken und hochwertiger Materialien ist eine frühzeitige Mobilisierung möglich (Lowe et al., 2015). Die früher häufig empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen, wie das Vermeiden bestimmter Bewegungen oder Einschränkungen in der täglichen Aktivität, werden in der modernen Literatur zunehmend hinterfragt. 

Aktuelle Studien zeigen, dass diese Vorsichtsmaßnahmen keinen signifikanten Einfluss auf das Luxationsrisiko haben und in vielen Fällen nicht notwendig sind. Beispielsweise untersuchte eine Studie zwei Gruppen von Patienten, von denen eine Vorsichtsmaßnahmen befolgte und eine andere nicht. Das Luxationsrisiko betrug in der Vorsichtsmaßnahmen-Gruppe 1,5%, während es in der Gruppe ohne Vorsichtsmaßnahmen 1,3% betrug, was keinen signifikanten Unterschied darstellte (Lightfoot et al., 2020).

Beispielhafte Vorsichtsmaßnahmen, die in der Vergangenheit oft empfohlen, aber inzwischen als unnötig betrachtet wurden, sind:

  • Vermeidung der Hüftbeugung über 90°, insbesondere beim Sitzen auf tiefen Stühlen.
  • Nicht-Überkreuzen der Beine, um eine potenzielle Luxation zu vermeiden.
Das Bild zeigt vier verschiedene Sitz- und Bewegungspositionen einer Person nach einer Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP), die sichere und unsichere Haltungen illustrieren:

Bild (a): Die Person sitzt auf einem Stuhl mit geradem Rücken und den Füßen flach auf dem Boden. Dies ist eine empfohlene Haltung nach einer Hüft-TEP, da sie eine stabile Sitzposition ermöglicht.
Bild (b): Die Person sitzt in einem Sessel und legt den Knöchel über das Knie, um eine Socke anzuziehen. Diese Bewegung wird als sicher angesehen, da sie die Hüfte nicht in eine ungünstige Position bringt.
Bild (c): Die Person beugt sich nach vorne, um einen Gegenstand vom Boden aufzuheben. Dabei bleiben die Knie schulterbreit auseinander, und der Oberkörper bewegt sich zwischen den Beinen. Dies ist eine sichere Methode, um sich nach vorne zu beugen.
Bild (d): Die Person versucht, aus einer sitzenden Position mit zusammengeführten Knien und den Händen auf den Oberschenkeln aufzustehen. Diese Haltung sollte vermieden werden, da sie das Risiko einer Luxation der Hüfte erhöhen kann.
Die Bilder verdeutlichen, welche Bewegungen nach einer Hüft-TEP sicher sind und welche besser vermieden werden sollten, um das Gelenk nicht unnötig zu belasten.
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Stellungen für Patienten nach einer totalen Hüftarthroplastik. a–c Sichere Stellungen nach der Operation. a Sie können auf einem Stuhl mit angenehmer Höhe sitzen. b Sie können Ihren Knöchel über Ihr Knie kreuzen, um Socken oder Schuhe anzuziehen. c Sie können sich nach vorne beugen, um einen Gegenstand aufzuheben, wobei Sie die Knie schulterbreit auseinander und den Körper zwischen Ihren Beinen halten können. d Zu vermeidende Stellungen nach der Operation. d Stehen Sie NICHT mit geschlossenen Knien und den Händen auf den Oberschenkeln von einem Stuhl oder Nachtstuhl auf. Hinweis für den Physiotherapeuten: Vermeiden Sie eine kombinierte Hüftadduktion, -flexion und -innenrotation. (Eannucci et al., 2019)

Neuere Erkenntnisse legen nahe, dass Patienten ohne diese Einschränkungen eine schnellere Rückkehr zu normalen Aktivitäten erreichen, ohne ein erhöhtes Risiko für Luxationen oder Prothesenprobleme zu haben (Hoskins et al., 2020).


Die ersten Wochen nach der Hüft-TEP-Operation: Rehabilitation & Mobilisation

Die Rehabilitation beginnt unmittelbar nach der Operation und verläuft in mehreren Phasen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das gezielte Training der Abduktorenmuskulatur, insbesondere bei Patienten, die mit dem minimalinvasiven anterolateralen Zugang operiert wurden. Studien zeigen, dass eine gezielte Kräftigung der Abduktorenmuskeln die funktionellen Ergebnisse signifikant verbessert und das Gangbild optimiert (Benedetti et al., 2021).

Woche 1: Frührehabilitation (0-7 Tage)

  • Ziel: Schmerzkontrolle, Wundheilung und erste Mobilisation.
  • Übungen:
    • Passive Bewegungen durch Physiotherapeuten zur Erhaltung der Beweglichkeit
    • Anspannung der Oberschenkelmuskulatur (isometrische Übungen) zur Reduktion von Muskelabbau
    • Erste Gehversuche mit Gehstützen zur Belastungsgewöhnung
    • Gehen auf dem Laufband mit 5% Neigung (5 Minuten pro Einheit bei 2 km/h)
    • Brücke mit beidseitiger Beinstellung (3 Sätze à 8 Wiederholungen, 5 Sekunden Haltezeit in der Endposition)
    • Clamshell-Übung in Seitenlage (3 Sätze à 8 Wiederholungen, 5 Sekunden Haltezeit pro Wiederholung)

Woche 2: Aufbauphase (8-14 Tage)

  • Ziel: Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und gezielte Kräftigung der Abduktorenmuskulatur.
  • Übungen:
    • Clamshell mit gestreckter Hüfte (3 Sätze à 8 Wiederholungen, 5 Sekunden Haltezeit pro Wiederholung)
    • Einbeinstand auf dem operierten Bein (3 Wiederholungen mit 20 Sekunden Haltezeit) (Benedetti et al., 2019)
    • Gehen auf dem Laufband mit 5% Steigung (7 Minuten pro Einheit, 2 km/h)
    • Abduktoren-Dehnübung an der Wand (3 Sätze à 8 Wiederholungen, 2 Sekunden Haltezeit)
    • Abduktoren-Dehnung mit interner und externer Rotation (3 Sätze à 8 Wiederholungen, 2 Sekunden Haltezeit)
Das Bild zeigt vier verschiedene Übungen zur Stärkung der Hüftmuskulatur, insbesondere nach einer Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP):

Oben links: "Double leg bridge" – Die Person liegt auf dem Rücken mit angewinkelten Knien und hebt das Becken an, um eine Brücke mit beiden Beinen auszuführen. Diese Übung stärkt die Gesäß- und Rumpfmuskulatur.
Oben rechts: "Single leg bridge" – Eine Variation der Brücke, bei der ein Bein gestreckt in die Luft gehoben wird, während das Becken nach oben gedrückt wird. Diese Übung fordert zusätzlich die Stabilität und Kraft der Hüftmuskulatur.
Unten links: "Traditional hip clam" – In Seitenlage werden die Knie angewinkelt, während die Füße zusammenbleiben. Das obere Knie wird kontrolliert angehoben, um die äußere Hüftmuskulatur (Abduktoren) zu aktivieren.
Unten rechts: "Side-lying hip abduction against the wall" – Die Person liegt seitlich an einer Wand und hebt das obere Bein gestreckt an. Diese Übung trainiert gezielt die Abduktoren der Hüfte, unterstützt die Stabilität und verbessert die seitliche Beweglichkeit.
Diese Übungen sind besonders für die Rehabilitation nach einer Hüft-TEP geeignet, da sie die Hüftstabilität, Kraft und Kontrolle fördern.
Ausschnitt: Rehabilitation Übungsprogramm für die gluteus medius Stärkung (Benedetti et al., 2021)

Die konsequente Durchführung dieses Programms führt nachweislich zu einer signifikanten Steigerung der Abduktorenkraft, einer Verbesserung der Hüftstabilität und einer Reduktion funktioneller Einschränkungen. Untersuchungen zeigen, dass die Muskelkraft der Abduktoren in der Studiengruppe nach 6 Monaten um 92,5 % zunahm, während die Kontrollgruppe lediglich eine Steigerung um 35,7 % erreichte (Benedetti et al., 2021). Dies bestätigt die Effektivität der gezielten Abduktorenkräftigung im Rehabilitationsprozess.

In der 3-teiligen Serie Training mit Hüftschmerzen: Was kannst du einfach tun? lernst du, wie du mit Hüftschmerzen umgehst und wie Krafttraining optimal aussehen soll.

Langfristige Prognose: Wie lange hält eine Hüft-TEP?

Die durchschnittliche Haltbarkeit moderner Hüftprothesen beträgt 15-20 Jahre (Evans et al., 2019). Faktoren wie Körpergewicht, sportliche Aktivität und Materialwahl beeinflussen die Langlebigkeit (Rochoy et al., 2020).


Typische Fehler nach einer Hüft-TEP und wie du sie vermeidest

  • Mangelnde Reha-Disziplin: Verlängert wahrscheinlich die Rehabilitationszeit.
  • Verzicht auf Sport: Ist ein Mythos, da kontrollierte Bewegung wichtig für die Prothesenhaltbarkeit ist (Siebert, 2017)

Fazit: Dein erster Schritt zur schmerzfreien Hüfte

Eine Hüft-TEP ist eine effektive Möglichkeit, um Mobilität und Lebensqualität zu verbessern. Wichtig ist eine gute Vorbereitung, eine realistische Erwartungshaltung und die konsequente Einhaltung der Rehabilitationsvorgaben. Wer seine neue Hüfte sorgsam behandelt, kann viele Jahre von ihr profitieren.

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Literaturverzeichnis

Benedetti, M. G., Cavazzuti, L., Amabile, M., Tassinari, E., Valente, G., Zanotti, G., Vaienti, E., Orsini, S., Mariani, E., & Taddei, F. (2021). Abductor muscle strengthening in THA patients operated with minimally-invasive anterolateral approach for developmental hip dysplasia. Hip international : the journal of clinical and experimental research on hip pathology and therapy31(1), 66–74. https://doi.org/10.1177/1120700019877174

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